„Mutig machen“: Inspirierender Besuch beim Deutschen Stiftungstag in Wiesbaden
80 Veranstaltungen, 230 Referent:innen, 1700 Teilnehmende und das fünfköpfige Team der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung mittendrin! Unter dem Motto „Mutig machen. Wie Stiftungen das Miteinander stärken“ bot der Deutsche Stiftungstag in Wiesbaden am 21. und 22. Mai eine Vielzahl spannender Veranstaltungen.

Es ging darum, Mut zu haben, für die eigenen Werte und Überzeugungen einzustehen und als Stiftung mutige Entscheidungen und couragiertes Handeln in den Bereichen Demokratie, Bildung, Klimaschutz, Kultur, Sport oder Gesundheit zu fördern.
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck eröffnete die Tagung mit ermutigenden Worten: „Mut ist eine Menschenmöglichkeit. Wir können sie ergreifen“. Stiftungen, so betonte er, „seien Orte (…) des Wagens“ und leisteten einen erheblichen Beitrag zur Stärkung der Demokratie. Er sei „überzeugt, dass (ihr) Beitrag in den zukünftigen Jahren wichtiger wird“.
Das Thema Mut zog sich durch alle Veranstaltungen. Dazu kamen zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu Wort. So diskutierte Luisa Neubauer im Generationengespräch darüber, was es für sie bedeute, „neugierig (zu) sein“ und „Veränderungen (zu) ermöglichen“. Eckart von Hirschhausen machte in seinem kurzweiligen Vortrag deutlich, dass es nicht nur wichtig sei, Gutes zu tun, sondern auch, darüber zu reden. Wie das Kochen und Zubereiten unser Miteinander fördert, berichtete Fernsehköchin und Stiftungsvorsitzende Sarah Wiener in einem spannenden Impulsvortrag. Entertainer und Kabarettist Harald Schmidt sprach als Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention über das Thema mentale Gesundheit.
Das Team der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung verfolgte außerdem zahlreiche Diskussionen mit Expert:innen verschiedenster Fachgebiete. Dabei ging es unter anderem um innovative Ansätze für mehr Vertrauen in die Demokratie, um die wichtige Rolle von Mentor:innen für die Stärkung des Zusammenhalts, um die Beweggründe, warum Deutschland Bildungsrepublik werden muss, um Maßnahmen, wie Stiftungen lokales Klimahandeln stärken und Veränderungsprozesse beschleunigen können und Visionen, wie ein werteorientierter Sport aussehen könnte.
Fazit: Mit frischem Input, wertvollen Anregungen sowie neuen Kontakten im Gepäck ging es nach zwei inspirierenden Tagen wieder zurück nach Lübeck. Für die zukünftige Stiftungsarbeit hat der Deutschen Stiftungstag viele bereichernde Impulse gegeben.